Jeder hat innere Bilder

Einer der Bereiche, in denen sich meine beiden Berufsfelder – Lehrerin und Hypnosetherapeutin – auf wunderbare Weise verbinden, ist die Wahrnehmungsebene. Gerade in der Hypnose spielt das bildhafte Vorstellungsvermögen, also die inneren Bilder, eine zentrale Rolle.

Vor einiger Zeit habe ich  durch persönliche Umstände die Möglichkeit bekommen, das Thema Wahrnehmung einmal ganz neu zu betrachten – nicht nur aus spiritueller oder psychologischer Sicht, sondern auch aus einer rein körperlichen Perspektive.
Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie tief unser Körper und unser Geist miteinander verbunden sind und wie wichtig es ist, beide Ebenen zu verstehen.

Ich habe an Weiterbildungen des Davis-Institutes teilgenommen, das Kinder mit Legasthenie, Dyskalkulie, ADS und ADHS – also mit sogenannten Teilleistungsstörungen – unterstützt. Dieser Ansatz betrachtet die inneren Bilder aus einem pädagogischen Blickwinkel. Dadurch verlieren sie den oft esoterischen charakter, der ihnen manchmal zugeschrieben wird, und werden als das verstanden, was sie wirklich sind: eine natürliche Fähigkeit, die wir alle in uns tragen.

Mir wurde dabei noch deutlicher, dass Visualisierung nicht nur bestimmten Menschen zugänglich ist. Es ist eine Fähigkeit, die jeder Mensch entwickeln und trainieren kann – genau wie einen Muskel, der durch regelmäßiges Üben stärker wird. Natürlich fällt es manchen Menschen leichter diese Fähigkeit auszubauen, die verschiedenen Stärken sind das, was uns Menschen ebend aus macht.

Für Menschen, die mit einem besonders ausgeprägten Vorstellungsvermögen leben, kann diese Gabe im Alltag manchmal zur Belastung werden. Oft werden sie als Träumer abgetan oder sogar in der Schule und im medizinischen Bereich stigmatisiert. Der Umgang mit ihnen müsste durch echte Inklusion geschehen, diese ist in unserem System  trotz all unseres Wissens noch lückenhaft und stark ausbaufähig. 
Deshalb ist es wichtig, das diese Menschen lernen, die Kontrolle über ihre inneren Bilder zurückzugewinnen, statt von ihnen überrollt zu werden. Und diejenigen, die glauben, keine inneren Bilder oder wenig Fantasie zu haben, können diese Fähigkeit Schritt für Schritt aufbauen und stärken.

Die Davis-Methode bietet dabei wunderbare Ansätze, die besonders für Menschen geeignet sind, die Dinge gern rational und klar strukturiert angehen. Für mich als spirituellen Menschen, der schon viele verschiedene Meditationsformen und religiöse Praktiken ausprobiert hat, war es faszinierend zu sehen, wie sehr sich diese Ansätze überschneiden und ergänzen. So habe ich nun ein Werkzeug, das ich auch denjenigen anbieten kann, die spirituellen Übungen skeptisch gegenüberstehen oder sich damit nicht wohlfühlen. Für eine vollständige Davistherapie empfehle ich den direkten Kontakt zum Davis-Institut.

Die bewegende Geschichte von Ronald Davis persönlichem Schicksal hat mir Mut gemacht und gezeigt, das man alles im Leben erreichen kann. Darin erzählt er von seinen eigenen Herausforderungen und beschreibt, wie er ganz allein, nur durch seine eigenen Wahrnehmungen und Ideen, einen Weg gefunden hat, seine Welt neu zu ordnen und ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben zu führen.

In diesem Video erfahrt ihr einiges über die von mir erlernten Techniken und wie ich sie für mich in meiner Praxis anwende. Einige der Übungen könnt ihr dann auch für euch ausprobieren. 

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